Abenteuer Musik – Ferienspaß der Stadtkapelle
Am Mittwoch letzter Woche trafen sich musikbegeisterte Kinder an der Astoria-Halle, um mit uns einen Nachmittag rund um das Thema Musik zu verbringen. Mit Bus und Bahn fuhren wir nach Bruchsal. Dort angekommen erreichten wir nach einem kurzen Fußweg das Schloss, wo wir freundlich zu einer Führung empfangen wurden.
Während der Führung erfuhren die Kinder nicht nur, dass wir in einem der weltweit größten Museen für Musikautomaten waren, sondern noch viel Wissenswertes rund um die Musik der letzten vierhundert Jahre. Es konnten selbst spielende Instrumente wie Geigen, Klaviere, Musikuhren, Musikboxen und vieles mehr besichtigt, angehört und ausprobiert werden. Sogar das selbst spielende Klavier aus dem Besitz des ersten Bundeskanzlers, Konrad Adenauer, konnte bestaunt werden. Alle waren beeindruckt und es wurden lebhaft Fragen an die Museumsführerin gestellt. Nach der Führung machten alle noch einen kurzen Besichtigungsgang durch das Schloss und staunten über die extrem hohen Decken und die Deckenmalerei.
Durch den Schlossgarten ging es zurück zum Bahnhof und nach Walldorf. Dort angekommen ging die ganze Gruppe in den Musikpavillon, in dem sich der Proberaum der Stadtkapelle befindet. Hier wurden die Kinder bereits vom Jugendteam empfangen das sich allerlei ausgedacht hatte. Zuerst war Kinderlieder raten angesagt. Danach wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe lernte für sich ein Bodypercussion- Stück. Als jede Gruppe ihren Teil konnte wurde im großen Kreis zusammen gespielt und man stellte begeistert fest, dass auch ohne Instrumente und in kurzer Zeit Musik gelernt und gemacht werden kann. Anschließend wurden noch verschiedene Percussion Instrumente wie Rassel, Trommel und Rainmaker aus Dosen und Papprollen gebastelt. Manche waren bemüht, möglichst viele Instrumente zu basteln und die ganz Schnellen hatten sogar noch Zeit, eine Grußkarte für die Eltern in Notengeheimschrift zu gestalten.
Viel zu schnell ging der Nachmittag vorüber und alle gingen mit vielen Eindrücken und neuen, selbst gebastelten Instrumenten nach Hause.
Bericht und Bilder: Carmen Kollenz