Konzertbericht

80er und 90er kamen zurück

Laa-La-La-Laaa, mit diesem Ohrwurm von Hubert Kah aus den 90ern verließ die Stadtkapelle lichterschwenkend den Konzertsaal und steckte abermals das Publikum zum Mitsingen an. Vom ersten Stück an gab es tosenden Applaus und Zugabe-Rufe. Bei der Reise durch die 80er und 90er Jahre-Musik konnte das Orchester unter der Leitung von Markus Schneider beweisen, dass sich die Probenarbeit gelohnt hat. Die 32 Musikerinnen und Musiker präsentierten Thriller, Eye of the Tiger, Macarena, My heart will go on und viele weitere Hits gekonnt und nahmen die Zuhörer von Anfang an mit.

Der Höhepunkt des ersten Konzertteils war aber zweifelsohne der gemeinsame Auftritt mit dem Zirkus Payaso von der SG Walldorf Astoria. Die mehr als 40 Kinder und Jugendliche turnten zwischen den Stuhlreihen und bildeten beeindruckende Menschenpyramiden. Die vier Trainerinnen und Trainer studierten zu Cirque du Soleil ein exakt choreografiertes Zusammenspiel mit dem Orchester ein, für das es mehrmals Zwischenapplaus gab. Paula Meier und Sofie Meisl hatten hierfür die Leitung.

Moderator Will Fritschi interviewte zum U2-Medley (Sunday Bloody Sunday, When the Streets have no Name, One, Pride) den Sponsor Stefan Hüther. Er hatte die Noten gespendet und vielleicht regt das noch weitere an, der Verein wäre sehr dankbar.

Ein Marsch durfte nicht fehlen. Mit dem Konzertmarsch Arsenal startete nach der Erfrischungspause der zweite Teil. Walt Disney war mit einem Medley von Beauty and the Beast aus dem Jahr 1991 vertreten, das den zauberhaften Zeichentrickfilm in Erinnerung rief.

Im zweiten Teil des Abends trat die Showgarde der KG Astoria Störche mit ihrem aktuellen Titel Weil ich ein Mädchen bin auf. Auch das war ein tolles Highlight der acht Tänzerinnen, die bei Janina Feurer trainieren.

Lionel Richie landete 1985 den Super-Hit We are the world, zusammen mit Michael Jackson. Aber auch viele weitere prominente Pop- und Rockkünstler beteiligten sich damals an der Hungerhilfe für Äthiopien. Africa von Toto folgte schließlich und mit 80er Kult(tour) fand das Konzert einen weiteren Höhepunkt mit der Neuen Deutschen Welle.

Das Geburtstagskind der Kapelle, Michael Weik, bekam ein besonderes Ständchen, eine groovige Hymne aus der Feder von Till Kilany. Dem Tubist aus Ladenburg gefällt es nach wie vor sehr gut in Walldorf und er werde wohl noch bis ins hohe Alter der Stadtkapelle treu bleiben.

Die Zugabe Ghostbusters sowie das obligatorische Badner Lied zum Mitsingen beendete schließlich das Konzert. Die Melodie aus Sternenhimmel, die die Kapelle beim Auszug mit sang blieb wohl noch vielen im Ohr hängen.

Bericht: Barbara Neugebauer
Bilder: Martin Czekalla

 

 


 

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